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Lyme-Borreliose Verdacht; Erstvorstellung

-Anamnese und Beratung per Videokonferenz (Zoom; Skipe) oder Telefon (Dauer ca. 45-60 Minuten)
-Sichtung und Bewertung der Vorbefunde
-Fragebogen zur umfassenden Beurteilung des aktuellen Gesundheitszustandes
-Empfehlung weiterer diagnostischer Bestätigungsmaßnahmen

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Über

Die Lyme-Borreliose, auch bekannt als Borreliose oder Lyme-Krankheit, ist eine Erkrankung, die durch eine Infektion mit Bakterien der Spezies Borrelia burgdorferi (Borrelien) verursacht wird. Diese Bakterien werden durch Zeckenstiche auf den Menschen übertragen, wobei eine direkte Übertragung von Mensch zu Mensch nicht möglich ist. Die Krankheit kann verschiedene Organsysteme beeinflussen, darunter die Haut, das Nervensystem und die Gelenke. Bisher steht keine Schutzimpfung zur Verfügung.

In Deutschland tragen etwa 10 % der Nymphen und zwischen 10 und 40 % der adulten Zecken Borrelien in sich. Nach dem Biss einer infizierten Zecke kommt es bei etwa 10-20 % der Fälle zu einer Infektion. Das Risiko einer Übertragung steigt signifikant, wenn die Zecke länger als 48 Stunden Blut gesaugt hat. Laut RKI schwankt das Vorkommen von Borrelien in Zecken kleinräumig sehr stark und kann bis zu 30% betragen. Nach Untersuchungen aus Deutschland und der Schweiz wurde nach einem Zeckenstich bei 2,6 bis 5,6% der Betroffenen eine Borrelien-Infektion nachgewiesen, Zeckenstiche werden häufig nicht bemerkt, insbesondere wenn es sich um Nymphen handelt, die für die meisten Infektionen beim Menschen verantwortlich sind.

Borrelien-Infektionen können ohne Symptome verlaufen (mit spontaner Erregerelimination) oder Symptome aufweisen (Borreliose). Bei symptomatischen Infektionen tritt in etwa 60-80 % der Fälle nach dem Zeckenstich ein Erythema migrans auf.

In 20-40 % der Fälle tritt die Borreliose erst im Disseminationsstadium auf. Eine Borrelien-Infektion führt nicht zu Immunität, daher sind Reinfektionen möglich. Bisher gibt es keine prophylaktische Impfung.

Lyme-Borrelien in Europa sind:

Borrelia burgdorferi sensu stricto – hauptsächlich bei Arthritis

Borrelia garinii – oft bei Manifestationen im Bereich des Nervensystems

Borrelia afzelii – besonders bei späten Hautmanifestationen

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